Jugendherbergen in der Corona-Krise nicht im Regen stehen lassen!

Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, haben die Staats- und die Bundesregierung grundsätzlich richtige und wichtige Maßnahmen wie die Ausgangsbeschränkungen erlassen. Unter anderem sind seit 18. März in Deutschland keine touristischen Übernachtungen mehr erlaubt. Somit mussten nicht nur Hotels, sondern auch alle Jugendherbergen schließen. Doch trotz massiver Umsatzeinbußen und existenzieller Finanzprobleme erhalten Letztere bisher keine Unterstützung aus den verschiedenen Hilfspaketen und Schutzschirmen. Wir Grüne fordern, dass hier nachgebessert wird. Ansonsten stehen die Jugendherbergen binnen Wochen vor dem Aus.

Die Antwort auf meine Anfrage zum Plenum hat keine Lösung offenbart. Zusammen mit Fraktionskolleg*innen habe ich mich am 26. März mit einem offenen Brief an die zuständigen Ministerien gewandt und gefordert, die staatlichen Soforthilfen auch gemeinnützigen Organisationen zukommen lassen. Seitdem wurde ein bundesweiter Schutzschirm für soziale Träger aufgespannt. Auch die Staatsregierung hat nach unserem Appell nachgebessert, wodurch bestimmte Vereine und Verbände mittlerweile auch bayerische Soforthilfe beantragen können. Nicht jedoch die Jugendherbergen.

Die Jugendherbergen sind Teil eines bunten Angebots im bayerischen Tourismus. Um diese Vielfalt nach der Krise wieder nutzen zu können, gilt es jetzt Lösungen zu finden, um sie durch die Krise zu bringen.

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