Boden erscheint vielen von uns unerschöpflich. Wir leben von und auf ihm. In Bayern verwandelten sich 2018 täglich Äcker, Wiesen und Wälder so groß wie 14 Fußballplätze in Parkplätze, Hallen, aber auch Wohnraum. Das verändert und gefährdet unsere gewachsene Kulturlandschaft und unser Orts- und Landschaftsbild.
Global gesehen sind nur rund 11 Prozent der Landoberfläche ackerfähige Böden. Rechnerisch entfallen aktuell auf jeden Menschen 2.000 Quadratmeter Fläche, die ausreichen muss um Nahrung, Ressourcen für Kleidung und vieles mehr zu produzieren, wenn wir gerecht wirtschaften und unsere Erde nicht überlasten wollen.
Warum sind landwirtschaftlich nutzbare Flächen so ein knappes Gut? Weshalb sollten wir mit der wertvollen Ressource Boden in Bayern sparsamer wirtschaften und warum übernehmen wir damit auch global Verantwortung?
Darüber spreche ich am Donnerstag, den 11. Juni von 17 bis 18 Uhr im Webinar mit meinen Gästen
- Christine Chemnitz, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
- Josef Göppel, Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V.
und lade euch herzlich ein mitzudiskutieren!
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