Corona hat die Rahmenbedingungen für das Gastgewerbe insbesondere in kleineren Gemeinden und im ländlichen Raum weiter negativ beeinträchtigt. Viele dieser gastronomischen Betriebe waren bereits vor der Pandemie in ihrer Existenz bedroht. Dorfwirtschaften sind ein Kulturgut, das erhalten werden muss. Sie stärken Lebensqualität und Lebendigkeit unserer Dörfer. Als gesellschaftlich-kultureller Treffpunkt für Einheimische und Ausflügler*innen, Teil der bayerischen Wirtshaustradition und lokaler Wertschöpfungstreiber sind Gaststätten speziell in ländlichen Regionen ein wichtiger Faktor für Lebensqualität, Kultur und Wirtschaft.
Mit seinem Gaststättenmodernisierungsprogramm hat Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger einen Versuch gestartet, die Wirtshäuser zu unterstützen. Wir fordern jedoch ein Programm, das weiter geht: Die lokale Wertschöpfung wird durch den Bezug von regionalen Biolebensmitteln noch erhöht. Betreiber*innen sollen nicht nur für Modernisierungen unterstützt werden, sondern auch wenn sie ihre Betriebe umstrukturieren und mehr bio-regionales Angebot schaffen. So können wir nicht nur den Gasthäusern helfen, sondern sorgen auch für mehr ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Gastgewerbe sorgen.
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