Nach dem Ende des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 waren viele Öffnungsschritte, insbesondere in der Freizeit- und Tourismusbranche nicht für alle Beteiligten nachvollziehbar. Selbst betroffene Verbände haben teilweise erst aus den Medien von neuen Entwicklungen erfahren und zeigten sich enttäuscht, weil ihre Anliegen nicht gehört, ihre erarbeiteten Konzepte nicht beachtet wurden. Nun befindet sich die gesamte Branche erneut im Lockdown und wartet auf Möglichkeiten zur Öffnung. Ich habe die Staatsregierung gefragt, inwiefern diesmal bereits frühzeitig an einem Öffnungsszenario für Freizeit, Tourismus und Gastronomie gearbeitet wird, welche Verbände bisher eingebunden wurden und ob weitere erreicht werden sollen.
Die Antwort des Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, fällt dünn aus: Man stehe mit den „relevanten“ Verbänden in Austausch und beziehe deren Anregungen und Erwägungen in die Öffnungsüberlegungen ein.
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