Mir sind öffentliche Räume mit hoher Lebensqualität, grüne Orte mit sicheren Geh- und Radwegen und ein Bayern mit klimafreundlicher Mobilität wichtig. Dabei kommt es auch darauf an, Kommunen zu verbinden und und Mobilität über die Gemeindegrenzen hinaus zu denken.
Eine Mitstreiterin auf diesem Weg ist die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern): ein Netzwerk, dem die Radverkehrsförderung am Herzen liegt. Um die Mobilitätswende voranzutreiben, setzt sich die AGFK für mehr Fahrradinfrastruktur und gleichzeitig mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. Auch möchte die AGFK die Radkultur stärken und das Image von Radfahren aufpeppen. Das bringt uns nicht nur in der Nahmobilität weiter, sondern stärkt auch den Tourismus. Darüber hinaus können sich die Kommunen in der AGFK Bayern über ihre Erfahrungen austauschen und gemeindeübergreifend davon profitieren, denn Lösungen müssen nicht immer neu erfunden werden.
Durch den Beitritt des Netzwerks verpflichten man sich als Kommune die Fahrradfreundlichkeit voranzutreiben. Nur wenn man als Kommune eine gewisse Fahrradfreundlichkeit erfüllt, bekommt man den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ verliehen. In regelmäßigen Abständen erfolgt dann die Rezertifizierung sofern Fortschritte zu verzeichnen sind. Erlangen wurde zuletzt 2015 ausgezeichnet und darf sich also 2022 der Wiederzertifizierung stellen. Für mich ist die AGFK ein wertvoller Ort für Inspirationen, Ideenaustausch und Kritik, dem sich meiner Meinung nach gerne mehr Kommunen anschließen sollten.
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