Um den Tourismus in Bayern klimafreundlicher zu machen, brauchen wir mehr touristischen Verkehr auf der Schiene statt auf der Straße. Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs in Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz machen seit Jahren erfolgreich vor, wie man durch die Bestellung von touristischen Verkehren auf der Schiene touristisches Potenzial erschließen kann. Und auch in Bayern müssen wir hier besser werden.
Bereits 2020, in der Debatte zu unserem Antrag zum Thema, haben Abgeordnete der Regierungskoalition Gespräche zwischen den Staatsministerien für Wohnen, Bau und Verkehr sowie für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie erwähnt. Seitdem habe ich nichts mehr von einer Verbesserung der Situation gehört. Auch eine Anfrage zum Plenum hat keine neuen Erkenntnisse gebracht. Mit einem Berichtsantrag fordern wir die Staatsregierung nun auf, dem Landtag endlich über den Stand der Integration touristischer Verkehre auf der Schiene in das Regelangebot der von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) bestellten Verkehre zu berichten.
Verwandte Artikel
Söder und Glauber greifen Artenschutz-Volksbegehren an
Ohne Vorwarnung streicht die Bayerische Staatsregierung Mittel für Naturschutz und Landschaftspflege. Die Kürzungen bedrohen zahlreiche Projekte in ganz Bayern. Auch der Landschaftspflegeverband Mittelfranken, der sich unter anderem um die Wildpferde in Tennenlohe kümmert, ist davon betroffen. Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern deshalb von der Bayerischen Staatsregierung, die pauschalen Kürzungen im Umwelthaushalt für Landschaftspflege und Naturschutz zurückzunehmen und sie auskömmlich zu finanzieren.
Weiterlesen »
Schlossgarten statt Schlossplatz: Kommt der Baumschutz unter die Räder?
Die Erlanger Stadtspitze hat im Alleingang beschlossen, dass die nötigen Zufahrten und Lagerflächen für die Sanierung des Erlanger Schlosses nicht auf dem Schlossplatz, sondern im Schlossgarten eingerichtet werden. Christian Zwanziger befürchtet weitreichende Schäden am wertvollen Baumbestand und hat daher bei der staatsregierung zum Stand der Planungen nachgefragt.
Weiterlesen »
Seilbahnförderung und Förderung künstlicher Beschneiung in Bayern – Stand 2024
Der alpine Skitourismus in Bayern gerät zunehmend unter Druck. Neben den unmittelbaren Auswirkungen der Klimakrise sorgen auch die Energiekosten für unsichere Zukunftsprognosen der Branche. Dennoch setzt die Staatsregierung weiterhin neben der Modernisierung von Seilbahnen auch auf den Neu- und Ausbau von Anlagen für künstliche Beschneiung aus verschiedenen Haushaltstiteln. Im Rahmen von staatlichen Förderprogrammen hat Bayern inzwischen etwa 6,5 Mio. Euro Steuergeld für Beschneiungsanlagen und Speicherteiche ausgegeben.
Weiterlesen »