Am 14.9. hat das Kabinett bekanntgegeben, im Rahmen der Corona-Hilfen, die High Tech Agenda des Freistaats aufzustocken. Die Gelder sollen laut Pressemitteilung in die Regional- und Tourismusförderung fließen. Ich habe bei der Staatsregierung nachgefragt, wie das Geld auf die beiden Teilbereiche verteilt werden soll und was damit gefördert werden soll.
Anna Munkler
Inzwischen können einige Betriebe wieder Umsatz generieren, viele Einzelunternehmer*innen sind jedoch weiterhin komplett ohne Verdienstmöglichkeit oder müssen im Notbetrieb arbeiten. Die Überbrückungshilfe des Bundes darf nur für Betriebsausgaben, also Sach- und Finanzkosten, nicht für den Lebensunterhalt verwendet werden.
Werk- und Honorarverträge sind für Soloselbstständige oft die Basis der Einkommenssicherung. Diese Basis der wirtschaftlichen und privaten Existenzsicherung Soloselbstständiger ist derzeit nicht Teil der Bundeshilfen, da aus Mitteln der Corona-Überbrückungshilfen nur Betriebskosten, jedoch keine Kosten aus Werk- und Honorarverträgen beglichen werden.
Volle Campingplätze, leere Messehallen und Tagesausflüge statt Fernreise: Die Corona-Krise hat den Tourismus verändert. Bei meiner elftägigen Tour habe ich Franken mit Rad, Bahn und Bus bereist, um vor Ort zu erfahren, was das aus der Branche macht. Dabei habe ich nicht nur Gespräche über die aktuelle Situation geführt.
Medienberichten zufolge konkretisieren sich die Pläne von Center Parcs, auf dem Muna-Gelände am Brombachsee eine Ferienwohnungs-Anlage bauen zu wollen. Bis zum öffentlich gewordenen Verkauf des Geländes durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hieß es aber stets, dass Center Parcs grundsätzlich Standorte suche, ohne auf Details einzugehen.
Kleine Brauereien und die große Vielfalt des Bieres sind prägend für viele Gegenden in Franken. Neben dem guten Geschmack und der Wirtshauskultur leisten sie auch einen Beitrag zu regionaler Wertschöpfung und haben jede Menge Potential für klimafreundliches Wirtschaften. Besonders deutlich wird dies in der Gemeinde Hallerndorf.
Besucher*innenlenkung beschäftigt mich im Landtag schon länger. Gerade im Alpenraum wird immer wieder von Konflikten zwischen Gästen an touristische Hotspots, Einheimischen und der Natur berichtet. Im Oberland gibt es einige solcher Hotspots. Mein MdL-Kollege von vor Ort, Hans Urban, hat mich deshalb zu einem Tag ganz im Zeichen des Tourismus eingeladen.
Mit Blick auf die touristische und verkehrliche Überlastung traditionell beliebter Ausflugsziele vor allem in den bayerischen Alpen plädiert Christian Zwanziger für eine Stärkung des öffentlichen Verkehrs in und zu den Regionen und kreative Lenkungskonzepte, die die Digitalisierung nutzen und das breite touristische Angebot Bayerns besser darstellen und vernetzen.