In Wachenroth können die Bürgerinnen und Bürger am 9. Juni mit der Europawahl auch über ein Windrad abstimmen. Für Christian Zwanziger, Grüner Landtagsabgeordneter und unweit in Pommersfelden aufgewachsen, ist klar: „Mit Windenergie kann kostengünstiger, sauberer Strom erzeugt werden. Ich hoffe am 9. Juni auf Rückenwind aus Wachenroth für die regionale Stromerzeugung.“
Regionales
Mit dem Startchancen-Programm wird das bisher größte Bund-Länder-Projekt für mehr Bildungsgerechtigkeit auf den Weg gebracht. In Bayern könnten 580 Schulen von dem Programm profitieren. Es wurden jedoch nur 100 Schulen ausgewählt, die im kommen Schuljahr teilnehmen dürfen. Eine verlangsamte Verwendung der vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel verzögert akut benötigte Investitionen in Bildungseinrichtungen.
Die Mitarbeitenden der KlinikService GmbH Erlangen (KSG) halten die Uniklinik am Laufen. Entlohnt werden sie aber nicht wie die Kolleg*innen am Klinikum. Darum fordern sie die Eingliederung in die Uniklinik oder zumindest den gleichen Tarif.
Hier geht es um mehr als einen normalen Tarifkonflikt, denn durch die Geschäftsführung der KSG kam es wiederholt zu massiven Einschüchterungsversuchen. Da die KSG zu 51% dem Uniklinikum und damit zur öffentlichen Hand gehört, habe ich beim zuständigen Wissenschaftsministerium nachgefragt.
2026 kommt der Rechtsanspruch für ganztägige Bildung von Grundschulkindern. Und bereits jetzt ist der Bedarf an Plätzen hoch. Ein Lichtblick ist da das Modell des „Kooperativen Ganztags“: Die Bildung in der Grundschule arbeitet Hand in Hand mit den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfen der Kommune.
Nun wurde das Modellprojekt überraschend gekündigt und die Schulfamilien, die mit Herzblut am Aufbau gearbeitet haben, vor den Kopf gestoßen. Dazu habe ich eine Anfrage gestellt.
Mit der Stadt-Umland-Bahn (StUB) planen die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach das derzeit größte Straßenbahnprojekt in Deutschland. Durch eine starke Schiene als Rückgrat eines leistungsfähigen ÖPNV sollen die Städte, ihre Menschen, aber auch der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort der Region näher zusammenrücken. Auch die Staatsregierung hat bereits die zentrale Bedeutung dieses Projektes erkannt und früh eine anteilige Finanzierung zugesagt. Mit einem Berichtsantrag, der als Dringlichkeitsantrag im Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr behandelt wird, fordere ich mit meiner Fraktion, dem Landtag über dieses wichtige Projekt zu berichten.
Noch immer – Mitte Februar– hat die CSU-Freie-Wähler-Regierung keinen Haushaltsentwurf für das laufende Jahr vorgelegt. Wegen des späten Entwurfs wird der Haushalt voraussichtlich erst im Juni beschlossen werden. Ohne diesen Beschluss kann kein neues Geld ausgezahlt werden. Damit müssen viele Projektträger auch in Erlangen sich entscheiden: in Vorleistung gehen ohne Planungssicherheit oder alles auf Eis legen. Für die Träger der Ganztagsbetreuung ist dies besonders fatal. Denn eigentlich müssten jetzt die Gruppen für das neue Schuljahr ab September geplant und Personal eingeteilt und angeworben werden.
Als im Dezember 2023 ein Ende der Kfz-Steuer-Befreiung und eine sofortige Streichung der Agrardieselsubventionen angekündigt wurde, machte sich Widerstand dagegen breit. Diese Pläne waren auch in meinen Augen überstürzt. Wir in der bayerischen Landtagsfraktion haben uns daher dafür eingesetzt, dass die notwendigen Einsparungen nicht einseitig zu Lasten der Landwirtschaft gehen.
Nun liegt ein Kompromiss auf dem Tisch, den ich für richtig halte: Die Kfz-Steuer-Befreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge bleibt, die Agrardieselsubvention wird schrittweise abgebaut. Fossile Subventionen haben für mich keine Zukunft – eine ernsthafte Diskussion, wie gute, regionale Landwirtschaft angemessen entlohnt werden und Landwirt*innen von ihrer Arbeit gut leben können, schon!
„Der Hauptpreis des Deutschen Schulpreises 2023 geht an die Mittelschule Erlangen Eichendorffschule!“ – das verkündete Bundespräsident Steinmeier am 12. Oktober. Was diese Schule so besonders macht, wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Zusammen mit Gabi Triebel, unserer Sprecherin für Bildung in der Grünen Fraktion im Bayerischen Landtag, konnte ich dort einen Eindruck gewinnen, wie Schule auch anders funktionieren kann.