Wie sind Naturschutz und Tourismus vereinbar, welche Rolle können Ranger*innen spielen und welche Verantwortung haben auch digitale Plattformen im Naturschutz? Diese und andere Fragen kamen bei der Podiumsdiskussion zum Jubiläum 30 Jahre Naturschutzgebiet Geigelstein auf, zu der mich die Bürgermeister der Bergsteigerdörfer Sachrang und Schleching, Simon Frank und Josef Loferer, eingeladen hatten.
Tourismus
Seilbahnen und Lifte tragen in vielen Teilen Bayerns bedeutend zum Tourismus bei. Der Freistaat Bayern fördert Bau, Ausbau und Modernisierung solcher Anlagen auf verschiedene Weise. Insbesondere durch die Klimakrise verändern…
Nach Ostbayern und Franken in den vergangenen beiden Jahren stand für meine Tourismus-Tour 2021 Schwaben auf dem Programm: Sechs Tage lang bin ich für die Grüne Landtagsfraktion mit Bahn, Rad und Bus durch den Bezirk gereist und habe meine Fraktionskolleg*innen vor Ort besucht. Bei Besichtigungen und im Gespräch mit Akteur*innen ging es darum, was in Sachen nachhaltiger Tourismus schon alles möglich ist und was noch getan werden kann.
Nach zwei spannenden Tourismus-Touren durch Ostbayern und Franken in den vergangenen beiden Jahren, freue ich mich, diesmal den Westen Bayerns zu erkunden. Los geht es morgen in der Bezirkshauptstadt Augsburg, danach folgen fünf weitere Tage mit einem abwechslungsreichen Programm.
Bei einem Besuch am Bannwaldsee haben Ludwig Hartmann und ich uns mit dem Spannungsverhältnis Naturschutz und Freizeitnutzung auseinandergesetzt. Auf dem Ostallgäuer See ist der Trendsport Stand-Up-Paddling (SUP) verboten. Das beruhigt Naturschützer*innen, wirft aber eine neue Frage auf: Wer kommuniziert und kontrolliert das Verbot und wie?
Mit dem Seilbahnförderprogramm und weiteren Programmen unterstützt die Staatsregierung die Sanierung und Erneuerung von Seilbahnanlagen und auch den Bau und Ausbau von Anlagen für künstliche Beschneiung. Um einen Überblick zu behalten, wie viele Steuermittel in die Modernisierung von Seilbahnen und den Bau von Beschneiungsanlagen fließen, frage ich jedes Jahr die aktuellen Zahlen ab.
Die neue 13. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (BayIfSMV) stuft touristische Busverkehre als Freizeiteinrichtungen ein und verpflichtet zu 1,5 Metern Mindestabstand in touristischen Verkehren. Ich habe bei der Staatsregierung nachgefragt, in welchen Situationen diese Pflicht bei touristischen Verkehren gilt und warum die Branche nicht frühzeitig informiert wurde.
Der Markt Garmisch-Partenkirchen plant, sich für die Ski-WM 2027 zu bewerben. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und der immer weiter sinkenden Schneesicherheit in den bayerischen Alpen lehnen wir Grüne eine solche internationale Großveranstaltung mit all den baulichen und technischen Maßnahmen, die unter anderem für die Erzeugung von Kunstschnee nötig wären, ab.