Wo steht der Tourismus in Oberbayern und was wünschen sich die Akteur*innen vor Ort für seine Zukunft? Welche Ideen und Konzepte für mehr grünen Tourismus gibt es und welche Herausforderungen? Das steht bei meiner diesjährigen Tourismus-Tour im Zentrum. Mit Bahn, Bus und Rad besuche ich mit meinen Kolleg*innen Best-Practice-Beispiele, informiere mich über interessante Projekte und spreche mit Vertreter*innen der Branche über die Lage des Tourismus vor Ort, aktuelle Herausforderungen und Zukunftspläne.
Am 28. Juli geht es auf der Tourismustour durch den Norden des Englischen Gartens.
Der Nordteil des Englischen Gartens ist nur relativ schwach besucht und zeichnet sich durch weniger intensive Pflege aus. In den dort ungestörteren Lebensräumen kann man nicht nur Schafbeweidung, sondern auch Wacholderdrosselkolonien, Stare und auch sonst mehr Kleinvogelarten entdecken als im stark besuchten Südteil. Alte Baumriesen, darunter die seltene Flatterulme, finden sich dort. Auf den nur wenig gemähten Wiesenflächen hat sich eine artenreiche Blütenpflanzengesellschaft entwickelt. Das Management der Schlösserverwaltung versucht, weiteres Zuwachsen und Bewaldung zu verhindern und anstatt von Großbäumen blütenreiche Hecken etc. für die entsprechende Kleintierwelt zurückzuholen.
Gemeinsam mit Manfred Siering, dem Vorsitzenden der Ornithologischen Gesellschaft Bayerns, und meinem Kollegen Christian Hierneis lade ich alle Interessierten zu einem Spaziergang durch diesen Teil des Englischen Gartens ein.
Treffpunkt: 17 Uhr, Eingang zum Biergarten Hirschau, Gyßlingstr. 15, 80805 München