Als Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern betreibt „Invest in Bavaria“ Standortmarketing und betreut ansiedlungswillige Unternehmen. Gemeinsam mit meinem Kollegen Ludwig Hartmann habe ich bei der Staatsregierung nachgefragt, welche Regionen von ihrer Ansiedlungspolitik besonders profitieren und welche vernachlässigt werden.
Die Antwort zeigt, dass sich die Söder-Regierung vor ihrer landespolitischen Verantwortung für gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen zu sorgen drückt. Während sich mehr als dreiviertel der betreuten Firmen in Verdichtungsräumen ansiedelten, ließ sich nur etwa jedes Fünfte Unternehmen im allgemein ländlichen Raum nieder. Immer noch liegt ein zu starker Fokus auf Oberbayern – auf diesen Regierungsbezirk entfielen fast drei Viertel der Unternehmensansiedlungen, die von der staatlichen Ansiedlungsagentur betreut wurden.
Wir müssen gerade für Regionen, die mit Bevölkerungsrückgang und wirtschaftlichen Umbrüchen kämpfen, Perspektiven schaffen. Dafür braucht es eine grundlegende Neuausrichtung von „Invest in Bavaria“ und eine gestärkte Landesentwicklung. Damit heben wir Potentiale in ganz Bayern, statt polarisierenden Entwicklungen tatenlos zuzusehen.
Kategorie
Bereits im 1. Halbjahr 2025 fehlen Bayerns Kommunen 4,5 Milliarden Euro in den Gemeindekassen –…
Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, [...]
Die Weltklimakonferenz in Belém endet ohne einen Fahrplan zum Ausstieg von fossilen Energien und deren klimaschädlichen Emissionen. Das liegt [...]
Die Regierungskoalition zerstreitet sich beim Thema Rente – der großen Gerechtigkeitsfrage unserer Gesellschaft. Für uns ist klar, dass das [...]