21.12.20 –
Unversiegelte Flächen in Städten und Kommunen erfüllen wichtige Funktionen der Versickerung, Wasserspeicherung, Verdunstung und Kühlung. Im Zuge der klimatischen Veränderungen ist es notwendig Versieglungen auszugleichen. Für Städte und Kommunen ist das Auffinden versiegelter Fläche, die tatsächlich entsiegelt werden kann, meist schwierig.
Entsiegelungsvorschläge haben dann eine Realisierungschance, wenn Entsiegelungsflächen bereits bekannt sind und als geeignet geprüft in einem Verzeichnis vorliegen. In einem Projekt der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt werden beispielsweise derartige Flächen erfasst, bewertet und Vorschläge für die Verbesserung oder Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen gemacht.
Die Staatsregierung stellt die Städte und Kommunen im Rahmen der Förderinitiative „Flächenentsiegelung“ jedoch vor eine unnötige Hürde, indem sie das Vorliegen eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts oder eines vergleichbaren Planungskonzepts für die Bezuschussung mit der bayerischen Entsieglungsprämie voraussetzt. Wir fordern daher Entsieglungspotenziale in Bayern systematisch zu erheben und im Bayernatlas zur Verfügung zu stellen. So können Städte und Gemeinden übersichtlich und unbürokratisch echte Ausgleichsflächen im Rahmen der Eingriffsregelung in der Bauleitplanung oder für Ökokonten sichten.
Kategorie
Deutschland braucht einen handlungsfähigen Staat, der die Transformation der Wirtschaft flankiert. Dafür sind Regeln wichtig. Werden sie jedoch [...]
Seit Jahrzehnten fließt zu wenig Geld in den Schienenverkehr. Erst mit der letzten Bundesregierung sind die Mittel für die [...]
Unter dem Motto „Engagement leben und Bündnis entwickeln“ fand vom 12. bis 14. September der ELBE Ostkongress in der Lutherstadt Wittenberg in [...]