Robert Habeck und Katharina Schulze werben beim Wahlkampffinale der Erlanger Grünen
Erlangen. Ein Weiter-so schade Bayern, es müsse um die besten Ideen gehen und eine Politik, die die Herausforderungen unserer Zeit anpacke. Es gehe um Lösungen, auf diesen Punkt brachten es Robert Habeck und die Grüne Spitzenkandidatin Katharina Schulze beim Wahlkampffinale der Erlanger Grünen im kreuz+quer. Trotz der frühen Uhrzeit waren rund 250 Interessierte gekommen, um Robert Habeck live zu erleben. Die Erlanger Direktkandidierenden für den Bezirkstag, Maria Scherrers, und den Landtag, Christian Zwanziger, warben um die Stimmen der anwesenden Gäste. Im Mittelpunkt die Energie- und Klimapolitik, Bildungschancen für jedes Kind und insbesondere die Demokratie und die Debatten(un)kultur. Katharina Schulze betonte, dass der Geldbeutel der Eltern nicht über die Schulbildung entscheiden dürfe: „Jedes Kind hat die gleichen Startchancen verdient, egal, ob deine Mutter Geflüchtete oder dein Papa Zahnarzt ist!“. Maria Scherrers ergänzte für die Bezirksebene: „Der Bezirkstag setzt sich vor allem für die Interessen der Menschen ein, die am meisten Hilfe benötigen.“ Es sei im Interesse aller, den Schutz dieser durch demokratische Vertreter*innen zu gewährleisten.
Habeck knüpfte an die Aufbruchstimmung bei der letzten Landtagswahl in Bayern an, die überall in Deutschland zu spüren gewesen sei. Ministerpräsident Markus Söder warf er Taktiererei vor. Dagegen setzte er den Anspruch, die Gesellschaft zusammenzuhalten, anstatt auszugrenzen. „Aus Gegensätzen und Unterschieden in der Gesellschaft ergibt sich die politische Aufgabe, aus Spannungen Lösungen zu entwickeln und nicht damit zu spalten“, so Habeck. Das eigene Versagen als Fehler der anderen hinzustellen, sei gar keine Politik, sondern nur ein Wegducken vor der Verantwortung, so Habeck in Richtung des aktuellen bayerischen Regierungschefs. Direktkandidat Zwanziger dazu: „Gerade in Erlangen werden so viele kluge Ideen erdacht, dass ich das Zögern und Zaudern der CSU/FW-Regierung nicht verstehe.“ Der stockende Ausbau der erneuerbaren Energien in Bayern sei exemplarisch dafür. Die nächste Bayerische Staatsregierung müsse endlich ins Machen kommen, so Zwanziger.
Jetzt sind die Bürger*innen am Zug. Sie entscheiden bei der Wahl am Sonntag über die Zukunft Bayerns. Die Grünen appellieren an alle, ein klares Zeichen gegen den Rechtsrutsch in Bayern zu setzen und für ein mutiges und weltoffenes Bayern zu stimmen.
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